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Pilotprojekt im ländlichen Raum 6: Tschechisch-Deutsche Grenzregion (Tschechische Republik - Deutschland)


Beschreibung der ländlichen Region


Die tschechisch-bayerische Grenzregion, die durch die Mittelgebirge von Böhmerwald und Bayerischer Wald umschlossen wird, bildet eine natürliche und kulturelle Brücke zwischen der Tschechischen Republik und Bayern bzw. Deutschland. Geprägt von dichten Wäldern, Gebirgslandschaften und bedeutenden Flüssen wie der Moldau und der Donau vereint dieses Gebiet biologische Vielfalt, Naturschutzbemühungen innerhalb des Grünen Bandes Europa sowie Outdoor Aktivitäten. Die Gegend ist reich an kulturellen und historischen Stätten, die die Jahrhunderte der europäischen Geschichte und des interkulturellen Austauschs widerspiegeln. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit über diese Grenze hinweg profitiert von der strategischen Lage der Region, die den Handel, den Tourismus und traditionelle Industrien wie die Glasherstellung und das Brauereiwesen fördert. Die Verbindung von einzigartiger Natur, kulturellem Erbe und wirtschaftlicher Aktivität macht die tschechisch-bayerische Grenzregion zu einem einzigartigen und lebendigen Korridor in Mitteleuropa.


Herausforderungen


Die Herausforderung des Pilotprojektes ist, die regionale Entwicklung und Innovationsfähigkeit in den ländlichen Gebieten der Grenzregionen zu fördern. Dies soll z.B. durch das Entstehen geeigneter Inkubator Modelle für den ländlichen Raum geschehen, um Start-ups bei der Entwicklung zu unterstützen. Des Weiteren soll das Verständnis von kulturellen und sprachlichen Barrieren in der Grenzregion vertieft und eine Analyse des regionalen Innovationspotenzials durchgeführt werden. Im Fokus stehen dabei junge, akademische Fachkräfte und Start-ups. Darüber hinaus prüft das Pilotprojekt die Übertragbarkeit des Modells „Technologiecampus“ in die tschechische Grenzregion, um ein lokales Innovations-Ökosystem für kleine und mittlere Unternehmen zu schaffen. Das Vorhaben soll die wirtschaftliche Entwicklung anregen, die lokalen Unternehmen unterstützen und die Grenzen zwischen Stadt und Land sowie zwischen den Ländern überbrücken.

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Erwartete Ergebnisse


Als Projektziel wurde ein Wissenstransfer zwischen der deutschen und der tschechischen Grenzregion festgelegt. Da die Technische Hochschule Deggendorf (DIT) mit dem Konzept der Technologiecampusse (d. h. spezialisierte Campusse, die über anwendungsorientierte Forschung zusammen mit der lokalen Wirtschaft praxisnahe Lösungen entwickeln) über das Know-how verfügt, die Entwicklung im Schnittpunkt zwischen ländlichem und städtischem Raum zu fördern, soll am Ende des Projekts im besten Fall ein Wissenzentrum im tschechischen Raum entstehen, der als Knotenpunkt zwischen der tschechischen Grenzregion und den Forschungszentren in Bayern dient.

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